Impulse für die Bauwirtschaft und für den Standort

LH Wallner und LSth. Rüdisser: Mehr als 100 Millionen Euro für Straßen- und Hochbauprogramme 2018 des Landes

VLK/Gerhard Wirth

Die Jahresprogramme 2018 des Landesstraßen- und des Landeshochbaus sind mit zusammen rund 105 Millionen Euro dotiert. Weitere 40 Millionen Euro investiert die ASFINAG im kommenden Jahr in Straßenbauprojekte in Vorarlberg. „Damit setzen wir erneut deutliche Impulse für die heimische Bauwirtschaft und investieren in den Standort“, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser am Dienstag, 5. Dezember, im Pressefoyer.

Im Landeshaushalt 2018 sind insgesamt 426 Millionen Euro – ein Anteil von 22,9 Prozent – direkt investitionswirksame Mittel, die zurück in die heimische Wirtschaft fließen.“Dass sich ein Land trotz strenger Ausgabendisziplin eine hohe Investitionskraft bewahrt, ist alles andere als selbstverständlich. Vorarlberg schafft es. Unsere Investitionen in die Infrastruktur sind ein wichtiger Beitrag, um die Konjunktur weiter anzukurbeln und die heimische Wirtschaft zu stärken“, unterstrich Landeshauptmann Wallner die Notwendigkeit einer gut ausgebauten Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur.

Leistungsfähige Straßen sind notwendig, damit Wohn- und Wirtschaftsgebiete erreichbar und Menschen mobil sind. Insgesamt 52 Millionen Euro sind im nächsten Jahr für den Landesstraßenbau vorgeshen. Davon entfallen 27 Millionen Euro auf das Bauprogramm, der Rest auf Erhaltungen, Projektierungen usw., erläuterte Landesstatthalter Rüdisser. Im Landeshochbau stehen im kommenden Jahr insgesamt 52,9 Millionen Euro zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Bereiche Gesundheit und Bildung, sprich der Ausbau und die Modernisierung von Spitälern und Schulen, so Rüdisser.

Allein auf den Ausbau des Landeskrankenhauses Feldkirch entfallen nächstes Jahr 18,6 Millionen Euro, auf das LKH Bregenz sieben Millionen Euro. In beinahe allen Landesspitälern werden Arbeiten durchgeführt. Für das Bäuerliche Schulungs- und Bildungszentrum in Hohenems sind 2018 ca. 6,7 Millionen Euro vorgesehen, die Fertigstellung ist für 2020 geplant. Und im Zuge der Generalsanierung Jagdberg Schlins startet 2018 – nach der Turnhalle – der zweite Bauabschnitt (Verwaltung, Schule). Die dritte Etappe, das Wohnheim, ist für das Jahr 2022 vorgesehen.

Zu den größten Straßenbauvorhaben zählt der Umbau A 14 Anschlussstelle Bludenz-Bürs, ein Gemeinschaftsprojekt mit der ASFINAG. Hier sollen der zweiten Jahreshälfte 2018 die Hauptbauarbeiten beginnen, damit die angestrebte Fertigstellung im Jahr 2020 geschafft wird. Ebenfalls zusammen mit der ASFINAG wird der Neubau der A 14 Anschlussstelle Rheintal-Mitte inkl. Begleitmaßnahmen an Landesstraßen vorangetrieben. Dazu kommen eine Reihe von Brückeninstandsetzungen und Straßensanierungen.

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