Sicherung der Nahversorgung in Kleingemeinden

Lebensmittel-Nahversorgung in Kleingemeinde sichern
Das Land Vorarlberg bewilligte Betriebskostenzuschüsse für das Jahr 2018 in der Höhe von 780.000 Euro. Foto: nd3000

Die Sicherstellung einer intakten Nahversorgung in den ländlich geprägten Regionen ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. So werden für Lebensmittelgeschäfte und Dorfläden außerhalb der großen Ballungsräume neben Investitions- auch Betriebskostenzuschüsse ausbezahlt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Vor kurzem wurden die Betriebskostenzuschüsse für das Jahr 2018 bewilligt. Der freigegebene Landesbeitrag beläuft sich in Summe auf rund 780.000 Euro.

48 Lebensmittelgeschäfte in 45 Gemeinden werden heuer von der Unterstützung profitieren. Der maximale Betriebskostenzuschuss beträgt 25.000 Euro. Landesstatthalter Rüdisser spricht von einem „ganz entscheidenden Beitrag für die Sicherung der Lebensmittelnahversorgung, der österreichweit beispielhaft ist“. Eine funktionierende Nahversorgung sei ganz besonders für jene Menschen ungemein wichtig, die nicht uneingeschränkt mobil sind, so Rüdisser. „Durch die Unterstützung, mit der Vorarlberg in Österreich aber auch der Bodenseeregion eine Vorreiterrolle einnimmt, ist es gelungen, den Rückgang, den es ab den 70er Jahren bei der Anzahl der Lebensmittelgeschäfte zu verzeichnen gab, deutlich einzubremsen. Dieses System kann allerdings nur so lange funktionieren, wie die Einwohnerinnen und Einwohner einer Gemeinde in ‚ihrem‘ Lebensmittelgeschäft auch einkaufen und damit die Basis schaffen, die für eine wirtschaftliche Führung erforderlich ist“, so der Landeshauptmann.

 

 

Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land

Hinter dem starken Einsatz des Landes steht für Wallner und Rüdisser gleichermaßen das permanente Bemühen um möglichst gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land. „Es liegt in der Natur der Sache, dass kleinere, finanzschwächere Gemeinden in Sachen Infrastrukturausbau zuweilen deutlich mehr Hilfestellung benötigen“, stellt der Landeshauptmann diesbezüglich klar.

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