Photovoltaik-Anlagen werden immer mehr. Mit Jahresende 2017 waren in Salzburg PV-Anlagen mit einer gesamten Leistung von rund 70.000 kW am Netz. Diese liefern jährlich rund 70.000 MWh Strom, was dem Verbrauch von rund 20.000 Haushalten bzw. rund zwei Prozent des gesamten Strombedarfs von Salzburg entspricht.
Derzeit rund 5.000 Photovoltaik-Anlagen in Salzburg
Die Entwicklung ist beginnend mit 2011 rasant, das zeigt ein Blick auf die Statistik. Während 2011 die Leistung der gesamten PV-Anlagen in Salzburg knapp über 8.000 kW lag, gab es schon im darauffolgenden Jahr mit 19.000 kW mehr als eine Verdoppelung, 2016 lag der Wert bereits bei rund 56.000 kW, 2017 bei knapp 70.000 kW. Dieser eklatante Zuwachs von rund 14.000 kW wird auch für das Jahr 2018 erwartet.
Sonnenenergie hilft sparen
Die Sonnenenergie ermöglicht Energie und Treibhausgase einzusparen und fossile durch erneuerbare Energieträger zu ersetzen. Außerdem haben Besitzer von Photovoltaik-Anlagen einen weiteren Mehrwert: die eigene Stromrechnung zu minimieren. Was nicht für den Eigenverbrauch verwendet wird, kann gegen Entgelt ins allgemeine Stromnetz eingespeist werden.
Hallenbad Zell am See deckt Eigenverbrauch
Am 11. Oktober ging eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb, und zwar beim Hallenbad in Zell am See. Errichtet wurde sie von der Salzburger Firma Secundo. Geschäftsführer Markus Oberascher umreißt die Eckdaten: „Die erzeugte Energie beträgt 90.045 kWh, davon haben wir einen Eigenverbrauch von 96,4 Prozent, die restlichen 3,6 Prozent speisen wir in das Netz der Salzburg AG ein. Dabei vermeiden wir jährliche CO2-Emmisionen in der Höhe von 54 Tonnen, was auf 25 Jahre mehr als 1.350 Tonnen bedeutet.“ Dabei habe man wirtschaftlich gesehen eine Amortisationsdauer von 7,1 Jahre erreichen können, so Oberascher.