Winterdienst im Jänner war Herausforderung für Landesstraßendienst
Die orange Flotte hat einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller

Anhaltende Schneefälle, umgeknickte Bäume, zahlreiche Schneerutsche und aufgrund von Lawinengefahr gesperrte Straßenverbindungen – diese Situation forderte im Jänner dieses Jahres den Landesstraßendienst im ganzen Land. So auch im Bezirk Innsbruck Land, wo die MitarbeiterInnen der zuständigen Straßenmeistereien Zirl, Matrei am Brenner und Vomp im Dauereinsatz standen und rund 9.300 Einsatzstunden absolvierten.

Im Normalfall kontrollieren die MitarbeiterInnen des Landesstraßendienstes im Winter das gesamte Straßennetz im Bezirk zwei Mal täglich. Bei Schneefall, wie wir ihn in den ersten Jännerwochen dieses Jahres durchgehend über mehr als 14 Tage hatten, wird die Strecke bis zu sechs Mal pro Tag abgefahren, geräumt und gestreut.

„Was der Landesstraßendienst heuer bereits geleistet hat, ist beachtlich. Auch wenn wir in Tirol mit Schnee umgehen können, die massiven Schneefälle zu Jahresbeginn haben dem gesamten Team viel abverlangt. Verschnaufpausen gab es so gut wie keine“, weiß der für die Landesstraßen zuständige LHStv Josef Geisler.

1.900 Tonnen Streusalz wurden allein im Jänner auf die rund 410 Kilometer Landesstraßen B und L im Bezirk Innsbruck Land aufgebracht, um die sichere Befahrbarkeit zu gewährleisten. Die 70 MitarbeiterInnen der für den Bezirk zuständigen Straßenmeistereien waren 9.300 Stunden im Einsatz, zwei Drittel der Zeit mit schwerem Gerät. „Damit liegen wir im Jänner 2019 zwar rund 50 Prozent über dem Vergleichszeitraum im Vorjahr, aber der Winter ist noch nicht vorbei“, erklärt der Leiter des Baubezirksamts Innsbruck, Werner Huber. Eine endgültige Bilanz könne man erst am Ende der Wintersaison ziehen. Fest steht aber, dass die ersten Wochen zu Jahresbeginn herausordernd waren. „Unsere Mitarbeiter waren Tag und Nacht im Einsatz.“

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