11.300 Menschen haben Akutordinationen im ersten Jahr genutzt

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Besuch bei der Akutordination in Mattersburg im April 2018. Foto: Bgld. Landesmedienservice

Laut der Auswertung der ersten zwölf Monate hat sich das Zusatzangebot zur ärztlichen Versorgung in Randzeiten bewährt. Über 9.300 Menschen haben im ersten Jahr die Akutordinationen besucht. Dazu kommen rund 2.000 Einsätze der mobilen Visitenärzte, die parallel dazu Hausbesuche absolvieren.

Nach erfolgreichem Probebetrieb im Krankenhaus Oberwart wurden die Akutordinationen Anfang April 2018 flächendeckend im Burgenland ausgerollt. Akutordinationen wurden in den fünf Bezirken mit Spitalstandort eingerichtet, wo von Montag bis Freitag von jeweils 17 bis 22 Uhr im jeweiligen Krankenhaus ein Allgemeinmediziner zur Verfügung steht und daneben ein Visitenarzt Außendienste absolviert. Zusätzlich wurden in den Rot-Kreuz-Bezirksstellen Mattersburg und Jennersdorf Akutordinationen eingerichtet, wo jeweils ein Visitenarzt und ein Rettungssanitäter Dienst verrichten; zur Verstärkung im Bezirk Neusiedl ist der Visitenarzt mit einem Rettungssanitäter in der Unfallambulanz Frauenkirchen stationiert. Generell sollen die Akutordinationen auch zur Entlastung der Spitalsambulanzen beitragen.

„Dieses Modell funktioniert deshalb so gut, weil Gebietskrankenkasse, Ärztekammer, Spitäler und Rettungsorganisationen konstruktiv mit dem Land zusammenarbeiten und von der Sinnhaftigkeit dieses neuen Ansatzes überzeugt sind“, betont LH Doskozil. Ihm sei es von Anfang an ein Anliegen gewesen, Akutordinationen in allen sieben Bezirken zu installieren, so der Landeshauptmann: „In einem Flächenbundesland wie dem Burgenland ist es entscheidend, dass unser Gesundheitsangebot neben hoher Qualität auch eine möglichst große Patientennähe ermöglicht. Dieses Grundprinzip steht auch hinter dem jüngst realisierten Ausbau unseres MR-Angebotes in den Spitälern.“ (Land Burgendland)

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