Stift Dürnstein
Ein Projekthighlight war die Attraktivierung des Stifts Dürnstein in der Wachau. Foto: Pixabay

Im Jahr 2018 hat die Landesregierung 157 ecoplus Regionalförder- und LEADER-Projekte beschlossen, damit die Regionen mit 29,6 Millionen Euro unterstützt und Investitionen von etwas mehr als 63 Millionen Euro in Niederösterreich ausgelöst. „So eine hohe Anzahl an Projekten gab es in der 30-jährigen Geschichte der Regionalförderung erst einmal, nämlich im Jahr 2013. Nachdem die Projektideen ausschließlich aus den Regionen stammen, belegt die Rekordzahl das Bestreben der heimischen Regionen aktiv neue Projekte anzugehen und umzusetzen. Es freut mich sehr, wenn wir als Land Niederösterreich mit der Regionalförderung einen Beitrag zum Gelingen dieser vielfältigen Projekte leisten können, die allesamt mehr Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Wohlstand in die Regionen bringen“, freut sich Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

„Projekthighlights des Jahres waren unter anderem die Optimierungsmaßnahmen rund um den Thermenradweg, die Errichtung des Besucherzentrums in Bad Schönau, die Förderung der Aufschließung des Interkommunalen Wirtschaftsparks in Absdorf-Königsbrunn, die Errichtung des Besucherzentrums im Wildpark Ernstbrunn, die Attraktivierung des Stifts Dürnstein, das Projekt ‚Barrierefreier Genuss für alle‘ des Loisiums in Langenlois und viele weitere. Alle diese Leuchtturmprojekte im Bereich Wirtschaft, Technologie und Tourismus wären in dieser Ausformung ohne die Mittel der Regionalförderung nicht möglich gewesen. Es ist daher schön zu sehen, dass wir den Regionen ein starker Partner sein können“, unterstreicht Bohuslav. Insgesamt wurden in den letzten drei Jahrzehnten 3.035 Regionalförder-Projekte umgesetzt.

Die Regionalförderung unterstützt Gemeinden, Initiativen und Vereine bei der Umsetzung regionalwirtschaftlich wichtiger Infrastrukturprojekte. Dabei reicht das ecoplus Dienstleistungsangebot von der Beratung bis zur Förderabwicklung. Seit dem Sommer 2018 ist es auch möglich, Förderanträge online über die Webplattform ecoplus einzureichen und abzurechnen. Durch dieses Instrument werden die Unterlagen rascher und sicherer übermittelt und mehr Transparenz geschaffen.

„Die Regionalförderung ist das wichtigste Instrument der lokalen Entwicklung. Dieses Instrument kann aber nur einen Nutzen entfalten, wenn sinnvolle und nachhaltige Ideen und Initiativen aus den Regionen kommen und auch dort umgesetzt werden. Schließlich wissen die Menschen vor Ort am besten, wo Impulse gefragt sind und wo der ‚Schuh drückt‘. Mit unserem Online-Förderportal wurde die Einreichung und Abrechnung für die Projektträger erleichtert“, erklärt ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Und auch das LEADER-Programm als Teil der ecoplus Regionalförderung lief 2018 auf Hochtouren. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union zur Förderung innovativer Strategien in ländlichen Regionen. 18 Regionen nehmen in Niederösterreich am Programm teil. Hierbei ist ecoplus die maßgebliche Förderstelle für die nicht-landwirtschaftlichen Maßnahmen. Von den in Summe 29,6 Millionen Euro Mittel der Regionalförderung und LEADER sind 3,7 Millionen Euro von der Europäischen Union enthalten.

 

 

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