Generell kann man bei den Lawinenwarnstufen sagen, dass bei den Stufen 1 bis 3 der Fokus auf dem Wintersportler liegt, der sich im freien Gelände bewegt. Bei den hohen Stufen 4 und 5 geht es primär um die spontanen Lawinen, die von selber abgehen und die zunehmend Verkehrswege und exponierte Objekte betreffen können.
Deutliche Verschärfung bei Größe und Schadenswirkung
Beim Sprung von Stufe 4 auf 5 kommt es nochmals zu einer deutlichen Verschärfung in Bezug auf die Größe und Schadenswirkung der Lawinen. „Hier geht es um extreme Ereignisse, um die größten bekannten Schadenslawinen in einem Gebiet. Diese können die Landschaft verwüsten, Wälder abholzen und haben ein katastrophales Zerstörungspotenzial“, beschreibt Experte Bernhard Niedermoser das Szenario, und weiter: „Aber auch die Warnstufe 4 ist sehr kritisch. Sie wird ausgerufen, wenn mehrere große Lawinen zu verzeichnen sind. Darunter versteht man Abgänge, die das Tal erreichen und dort ein Gebäude zerstören könnten.“
Die einzelnen Lawinenwarnstufen
Weitere Informationen zu den Lawinenwarnstufen gibt es unter www.lawinen.at
Redaktion: Landes-Medienzentrum Salzburg