Salzburg erstmals wirtschaftlich erfolgreichste Region

Beim Bruttoregionalprodukt überholt Salzburg im Bundesländer-Ranking Wien / Haslauer: Daten lassen uns positiv in die Zukunft blicken

Land Salzburg/Landes-Medienzentrum

Erstmals seit Beginn der Regionalproduktberechnungen liegt Salzburg im Bundesländervergleich an der Spitze. „Natürlich sind die Daten und das gute internationale Ranking für uns Anlass, positiv und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Wir haben alle Chancen, das Land Salzburg auf dieser guten Basis positiv weiter zu entwickeln“, erklärte dazu Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute.

Laut Daten des EU-Statistikamts Eurostat betrug die Wirtschaftsleistung pro Kopf 2016 in Salzburg mit 48.700 Euro pro Einwohner 154 Prozent des europäischen Durchschnitts, in Wien mit 48.600 Euro pro Einwohner 153 Prozent. Im EU-Vergleich verbesserte sich Salzburg von Platz 18 im Jahr 2015 auf Platz 17 im Jahr 2016.

Die Region Inner London – West im Vereinigten Königreich führt mit 611 Prozent des Durchschnitts die EU-Rangliste vor dem Großherzogtum Luxemburg mit 257 Prozent an. 2016 lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in 19 Regionen mindestens 50 Prozent über dem EU-Durchschnitt: fünf davon liegen in Deutschland, drei im Vereinigten Königreich, zwei in Österreich und jeweils eine in Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Irland, Frankreich, den Niederlanden, der Slowakei und Schweden, dazu kommt das Großherzogtum Luxemburg.

Den niedrigsten Wert verzeichnete Severozapaden in Bulgarien (29 Prozent des Durchschnitts). Von den 21 Regionen mit einem BIP pro Kopf von weniger als 50 Prozent des EU-Durchschnitts befanden sich jeweils fünf in Bulgarien und Polen, vier in Ungarn, jeweils drei in Rumänien und Griechenland sowie eine in Frankreichs Überseegebieten.

In Österreich folgen auf Salzburg und Wien die Bundesländer Vorarlberg (141 Prozent), Tirol (138 Prozent), Oberösterreich (129 Prozent), Steiermark (113 Prozent), Kärnten (108 Prozent) und Niederösterreich (104 Prozent). Als einziges Bundesland unter dem EU-Durchschnitt liegt das Burgenland mit 88 Prozent.

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